Heute gibt es mal wieder ein paar Spielereien mit denen man auf die Schnelle einige Minuten bis Stunden im Alltag tot schlagen kann.

Sounds of Hamburg

Schon einmal ein Instrument gespielt, selbst komponiert, ein Orchester dirigiert oder gar eine ganze Stadt als Orchester dirigiert? Die Flash-Seite Sounds of Hamburg folgt diesem recht ungewöhnlichen Konzept und bindet mehrere Orte Hamburgs für musikalische Inszenierungen ein.

Die Idee ist so ungewöhnlich wie unterhaltsam. In der Stadt Hamburg wurden an bisher drei verschiedenen Orten Webcams installiert, die jeweils einen größeren Bereich von Straßen und Fußgänger-Bereichen abdecken. Das live übertragene Bild besitzt mehrere Hotspot-Regionen, die sich mit einem Instrument unterlegen lassen. Wird durch einen Fußgänger, Rad- oder Autofahrer in einem der Bereiche eine Bewegung registriert, spielt das entsprechende Instrument in die Grundmelodie mit ein.

Natürlich ist es Zufall wann an welchen Stellen Instrumente ausgelöst werden, aber der simplen Idee tut dies keinen Abbruch. Und jeder Ort besitzt seinen ganz eigenen Aufbau um neben einem anderen Geschehen auch andere Melodien zu ermöglichen. Eine schöne Idee die die Philharmoniker Hamburgs bei diesem Projekt hatten.

What the Hex

Der RGB-Farbcode dient euch als Wohnzimmertapete, anstatt Rot sagt ihr regelmäßig #ff0000, und Lernspiele mögt ihr obendrein? Dann gebt What the Hex eine Chance.

Das Spielprinzip könnte einfacher nicht sein, setzt aber Kenntnisse über die Hex-Schreibweise voraus. Diese definiert in Form eines aus sechs Zeichen bestehenden Codes Farben im RGB-Farbraum. An erster Stelle steht immer eine #-Raute, direkt dahinter die sechs Ziffern. Jeweils zwei bilden einen Farbraum. Die ersten beiden stehen für Rot, die mittleren Beiden für Grün, die letzten Beiden definieren den Blauanteil. Zur Definition werden 0-9 A-F verwendet, wobei 0 bedeutet dass dieser Farbton nicht vorhanden ist, F hingegen für volle Sättigung des Farbtons steht.

Die Seite What the Hex gibt nun einen Farbcode vor, zum Beispiel #7b9c94 und direkt darunter eine Auswahl verschiedener Farben. Ziel ist es nun die richtige Farbe zu bestimmen. Mittels variablen Schwierigkeitsgrad von 2 bis 48 Farben, sollten sowohl blutige Anfänger, wie auch Farbgurus die richtige Herausforderung finden. Und den Code zu verinnerlichen lernt man mit diesem kurzweiligen Spiel auch noch.

Destroy the Web

Dieses Spielchen setzt den Browser Mozilla Firefox voraus, bietet dafür aber auch eine abgedrehte Idee und einige nette Features. Im Grunde handelt es sich bei Destroy the Web „nur“ um ein Addon das sich in die lange Reihe anderer Erweiterungen einfügt. Wird auf einer beliebigen Seite allerdings der Button betätigt, wird aus Webseite und Browser auf einmal ein Arcade-Spiel.

Trashige Automatenmusik und ein Splashscreen läuten einen 30 Sekunden währenden Zeitraum ein. In dieser Zeit müssen so viele Elemente der Seite, wie Grafiken, Boxen, Links, einfach alles angeklickt was sich erwischen lässt. Mit einer verspielten Animation explodieren die entsprechenden Argumente und abhängig von Größe, Wichtigkeit und Geschwindigkeit werden Punkte gut gesprochen.

Nach Ablauf der 30 Sekunden werden die Treffer summiert und der Highscore vermerkt. Wer mag kann diesen anschließend auch in einer Highscoreliste mit anderen Spielern verewigen. Perfekt, spätestens dann wenn euch die Seite wegen technischer oder inhaltlicher Probleme verärgert.

Die besten Listen

Gut, ehrlich gesagt nicht immer die besten. Wohl aber die zahlreichsten und zuweilen auch skurrilsten die man im Netz finden kann. Die Seite zehn.de schaltet Tag um Tag neue Listen online in denen man stöbern kann.

Ihr wolltet schon immer mal wissen was die zehn häufigsten Fehler bei einer Gehaltsverhandlung sind? Oder wie wäre es mit den zehn einflussreichsten Filmen aller Zeiten? Schon einige Ideen für schnelle Grillsaucen oder welche Technik im Aussterben liegt? Die Themenbereiche scheinen keine Grenzen zu kennen. Tierwelt direkt neben Promis, Computerhardware neben beruflichen, und auf Automobile folgen historische Daten.