
Sechs Monate Windows 8 – ein Fazit
Heute vor 6 Monaten hatte Windows 8 den Weg seiner Entwicklung hinter sich gebracht und stand offiziell in den Läden. Am 26. Oktober 2012 wurde das Betriebssystem mit der ungewöhnlichen ModernUI Benutzeroberfläche und der Parallelentwicklung für Computer und Notebook, Tablet und Smartphone international auf den Markt gebracht. Diese Gelegenheit soll genutzt werden, um nach mehreren Monaten tagtäglicher Nutzung und Berichterstattung meine persönliche Meinung zu dem neuen Windows-Betriebssystem festzuhalten.
Die ersten Tage mit Windows 8
Während der Umstieg von Windows 98 auf XP und von XP auf Vista jeweils grundlegende Veränderungen an der Benutzeroberfläche und den Menüs mit sich brachte, erwies sich Windows 7 als vergleichsweise dezenter Ausbau von Windows Vista, mit sinnvollen Verbesserungen. Unterm Strich ist auch Windows 8 ein bei genauerer Betrachung vergleichsweise kleiner Schritt, obgleich die veränderte Benutzeroberfläche und die ModernUI nicht unbegründet viel Kritik einstecken mussten. Dem zu Folge bedarf auch die Eingewöhnung an das aktuelle Windows-System ein wenig mehr Zeit als nur wenige Stunden. Der zu Beginn noch wilkürlich anmutende Wechsel zwischen Desktop und ModernUI, startende Apps wo einst Programme geladen wurden und versteckte Menü-Einstellungen, dürften in den ersten Tagen viele Benutzer irritiert haben.
Auch mir blieb innerhalb der ersten Woche der ein oder andere Gedanke wieder zu Windows 7 zu wechseln nicht erspart. Unvergessen der hilflose Griff unter den Schreibtisch um den Rechner von Hand herunter zu fahren, nachdem die Schaltfläche zum Ausschalten während der ersten Sitzung nicht gefunden wurde. Ein Musterbeispiel wie es nicht wenigen Anwendern ging. Windows 8 legt selbst Veteranen den ein oder anderen Stolperstein in den Weg, obwohl sich bei genauerer Betrachtung nicht einmal groß etwas verändert. Doch die Streichung des bekannten Startmenüs, eine andere Startoberfläche und die neuen Apps reichen bereits, damit der erste Eindruck Vertrautes vermissen lässt.
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